
Patches richtig anbringen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Du möchtest deine Kleidung, Taschen oder Accessoires mit Bügelpatches verschönern? Mit dieser einfachen Anleitung gelingt dir das Aufbügeln sicher und dauerhaft – ganz ohne Nähmaschine!
Beachte bitte vorab unsere Materialhinweise. Falls ein Textil/Stoff materialbedingt nicht zum aufbügeln geeignet ist, kann der Patch auch jederzeit unproblematisch aufgenäht werden.
Schritt 1: Kleidung vorbereiten
Wasche das Kleidungsstück ohne Weichspüler, damit der Stoff frei von Rückständen ist. So haften die Bügelbilder besser und halten länger.
Schritt 2: Patch positionieren
Lege das Textil glatt auf eine hitzebeständige Bügelunterlage. Positioniere den Bügelpatch an der gewünschten Stelle – achte dabei auf einen glatten Stoff ohne Falten.
Schritt 3: Patch aufbügeln
Decke den Patch mit einem Abdecktuch (z. B. Backpapier oder Baumwolltuch) ab.
Drücke das heiße Bügeleisen (ohne Dampf!) zunächst mit leichtem Druck auf die Stelle. Danach mit starkem Druck ca. 60 Sekunden bügeln.
Wiederhole diesen Schritt auch auf der Innenseite.
Schritt 4: Auskühlen lassen
Lass das Kleidungsstück nach dem Aufbügeln mindestens 24 Stunden ruhen, bevor du es wieder trägst oder wäschst. So kann der Kleber optimal aushärten.
Schritt 5: Tipps bei Problemen
Sollte sich ein Patch an den Rändern lösen, kannst du ihn einfach noch einmal nachbügeln. Lies auch die Hinweise auf der Verpackung für spezifische Materialtipps und Bügeltemperaturen.
Materialhinweise
Am besten haften Bügelpatches auf glatten, hitzebeständigen (Natur-)Fasern wie Jeans, Baumwolle oder einem Baumwoll-Polyester-Mix. Diese Stoffe vertragen die zum Fixieren nötige Hitze und bieten eine gute Oberfläche für den Kleber.
Nur bedingt geeignet sind empfindliche Materialien wie Nylon, Softshell, Leder, Seide oder Wolle, da sie bei hoher Temperatur beschädigt werden oder der Kleber nicht gut haftet. Auch stark elastische Stoffe (z. B. Leggings mit hohem Elasthan-Anteil) können problematisch sein, da sich die Patches beim Dehnen lösen können.
Im Zweifel empfiehlt es sich, den Patch vorsichtig mit niedriger Temperatur und einem Tuch als Schutz zu testen.